Psyche war eine griechische mythologische Figur, eine schöne Königstochter, die mit Amor unsterblich wurde, modernisiert in einem deutschen Kunstmärchen, bevor sie zum Begriff für unser Seelenleben wurde. Atem, Hauch, Seele und Schmetterling: https://de.wikipedia.org/wiki/Amor_und_Psyche
Nun geistert die Psyche für allerlei Missverständnisse durch unsere Sprache, bräuchte dringend Erlösung durch treffend verständlichere Worte:
Die arme schöne Psyche hatte ja einst mit dem Gott Amor zu tun … bis sie ihn endlich heiraten konnte.
„Der Mythos von Amor und Psyche handelt von einer Tochter eines Königs, der insgesamt drei Töchter hatte. Der Geschichte nach war sie nicht nur die schönste Frau in Anatolien (der heutigen Türkei), sondern auch die schönste der Welt. In der Geschichte verliebten sich alle in sie, nachdem sie gesehen hatten, wie schön sie war.
Aus diesem Grund begann Venus, die Göttin der Liebe, eifersüchtig zu werden. Sie konnte nicht damit umgehen, dass eine Sterbliche schöner sein könnte als sie selbst.“ weiter: https://gedankenwelt.de/der-mythos-von-amor-und-psyche/
Der Schönheitskult der Venus wird von etlichen weiter gefeiert, andere befreien sich davon oder wollen von den ganzen Verfolgungen durch gierige Männer nichts mehr wissen …
… aber dass Amor und Psyche zusammen gedacht werden sollten, wäre vielleicht eine Erlösung? Amor ist aber auch der griechische Eros, und cupido …
Die Psychologie hat aus der Psychiatrie vor allem die Abweichungen, die Krankheiten ins Visier genommen, was die Kritische Psychologie als fehlendes gesundes Menschenbild anprangerte: Diagnostik nach Statistik ergibt zwar eine Wahrscheinlichkeitsrechnung für Erkrankungen und Verläufe, schaut aber wenig auf die gesellschaftlichen Umstände der Leiden, ihre Lebenswelt und dortige Kränkungen.
Wäre unsere Psycho-LOGIE nicht eine statistische Wissenschaft von den seelischen Krankheiten, dann hätten wir mehr Auswirkungen wie in die Pädagogik, die sich ja zuletzt in den 1920er Jahren reformieren wollte …
Amorologie als Ausweg?