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Erich Kurt Mühsam (geboren am 6. April 1878 in Berlin; ermordet am 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist.
In Lübeck aufgewachsen, am gleichen Gymnasium wie die Mann-Brüder gequält, floh er bald wieder nach Berlin und lebte im Umkreis der Volksbühnen-Auseinandersetzungen und des Friedrichshagener Dichterkreis https://friedrichshagener-dichterkreis.de/mitglieder-und-umfeld-des-friedrichshagener-dichterkreises/
Seit 1909 lebte er in München. Hier gründete er die dem Sozialistischen Bund angehörenden Gruppen „Tat“ und „Anarchist“ zwecks Agitation des Lumpenproletariats für den Anarchismus, später die Zeitschrift Kain – Zeitschrift für Menschlichkeit, Erstausgabe April 1911
Als politischer Aktivist war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam.
In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein und lebte wieder in Berlin, mit Zenzl in der Hufeisensiedlung.
In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet.
Sehr lesenswert: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_M%C3%BChsam
mit seinem Partner Johannes Noll in Berlin und am Monte Veritá
und Auseinandersetzung mit der Idee der Freien Liebe mit dem Arzt und Psychoanalytiker Otto Gross, der auch am Monte Veritá am Monte Veritán Berlin und Schwabing unterwegs war.
Kain
Fanal
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September 1915: Hochzeit mit Kreszentia Elfinger, die ihren Sohn Siegfried mitbringt …
http://eineweltnetz.org/mo-geburtstag-erich-muehsam-142-und-di-gustav-landauer-150/